Sonntag, 19. Mai 2013

Anne 3 im deutschen PayTV

Nur eine kurze Meldung für alle, die den PayTV-Sender "passion" empfangen:
Die dritte Anne-Verfilmung von Kevin Sullivan, auf Deutsch "Anne auf Green Gables - Das Leben geht weiter", wird ab dem 11. Juli auf passion zu sehen sein.

Ein bisschen mehr Info hier:
wunschliste.de
(Auch wenn das Drehbuch von Anne 3 natürlich alles andere als "romangetreu" ist ;-) wie es in dem Artikel heißt.)

Dienstag, 13. November 2012

"Anne im Rainbow Valley" - Das siebte Anne-Buch erscheint auf deutsch

Nach langem Schweigen gibt es doch endlich mal wieder Anne-Nachrichten bei uns...

Das bisher in den deutschen Übersetzungen ausgelassene siebte Buch der Anne-Serie "Rainbow Valley" erscheint Anfang nächsten Jahres auf deutsch!
Unter dem Titel "Anne im Rainbow Valley" veröffentlicht der Verlag 28 Eichen im Januar 2013 die Übersetzung durch Nadine Erler.

Und Nadine Erler war auch so nett und hat uns ein paar Fragen zur neuen Übersetzung beantwortet:

Endlich wird die Anne-Serie auch in der deutschen Übersetzung komplett. Zuallererst interessiert uns daher natürlich, wie es zustande kam, dass das 7. Anne-Buch doch noch in Deutschland erscheinen kann.

Ich bin ein großer Fan der Anne-Reihe und habe mich immer gefragt, weshalb dieser Band nicht auf Deutsch erschienen ist. Es ist doch schade, wenn eine so populäre Reihe nicht vollständig auf Deutsch erhältlich ist, und da ich schon lange Romane übersetze, kam mir schließlich der Gedanke, das Buch selbst ins Deutsche zu übertragen, und ich hoffe natürlich auf ein möglichst großes Interesse der Anne-Fangemeinde. Ein früheres Erscheinungsdatum war nicht möglich, da erst 2013 das Urheberrecht abläuft.


Und wie sah der Prozess des Übersetzens aus? Hast Du Dich an den bereits ins Deutsche übertragenen Büchern orientiert? Wie fielen Entscheidungen wie z.B. das "Rainbow Valley" so zu belassen und nicht in "Regenbogental" ö.ä. umzubenennen?

Ich finde es grundsätzlich besser, Eigennamen beizubehalten. Der Arbeitstitel war tatsächlich zunächst
"Das Regenbogental", doch nach einiger Überlegung fanden Herr Spittel (mein Verleger) und ich es konsequenter, bei "Rainbow Valley" zu bleiben, da wir die übrigen Ortsnamen - etwa "Green Gables" oder "Four Winds" - auch nicht eingedeutscht haben. Für "Anne im Rainbow Valley" haben wir uns entschieden, um die Zugehörigkeit des Bandes zur Anne-Reihe zu betonen.


Und dann natürlich noch: Hast Du eine Lieblingsstelle im Buch? Gab es besonders schwer zu übersetzende Stellen?

Mir gefällt besonders der Humor des Buches, etwa die Auftritte des salbungsvollen Geistlichen Mr. Perry oder der zickigen Mrs. Davis. Lustig ist auch, wie die Meredith-Kinder versuchen, sich selbst zu erziehen, und dabei teilweise zu drastischen Maßnahmen greifen. Schwierige Stellen gab es natürlich - wie z. B. die bereits oben erörterte Frage, ob man Namen eindeutschen sollte oder nicht. Auch Redewendungen und Wortspiele sind kein einfaches Thema, aber eben diese Herausforderung macht einen großen Teil der Freude aus, die ein Übersetzer an seiner Arbeit hat.


Vielen Dank für das Interview! Wir sind gespannt, auf das neue Buch!

Informationen zum Buch: Anne im Rainbow Valley

Montag, 25. Oktober 2010

Neuausgabe von "Rilla of Ingleside"

Morgen erscheint in Canada eine Neuausgabe des achten Bandes der Anne-Serie "Rilla of Ingleside".

Die neue Ausgabe ist mit einem Vorwort von Benjamin Lefebvre und Andrea McKenzie versehen und enthält Textkommentare sowie erstmals den kompletten, ungekürzten Text.

Bei indigo.ca gibt es auch ein Q&A (englisch) mit Benjamin Lefebvre über seine Arbeit an an der neuen "Rilla"-Ausgabe sowie "The Blythes Are Quoted".

Freitag, 27. August 2010

Interviews mit ANNE-Sprechern

Zum Abschluss der ANNE-Hörspiel-Serie gibt es auf der Seite von Titania-Medien Interviews mit den Sprechern der Serie.

Marc Gruppe plaudert mit Dagmar von Kurmin (Marilla), Marie Bierstedt (Anne), Simon Jäger (Gilbert), Uschi Hugo (Diana) und Regina Lemnitz (Rachel) und Lutz Mackensy (Erzähler) über die Entstehung der Serie und die Arbeit der Sprecher.

Hier gehts zu den Interviews.

Viel Spaß!

Montag, 21. Juni 2010

Leseeindruck zu "Wie alles begann - Anne, das Mädchen von Green Gables"

Eine kleinen Rezension von Steffi zu Wie alles begann – Anne, das Mädchen von Green Gables von Budge Wilson:

Lange hab ich gezögert, ob ich mir das Buch überhaupt kaufen soll, doch dann hat die Neugier über mich gesiegt.

Ein weiterer Roman zu Anne. Ich war skeptisch. Kann eine Autorin an unsere geliebte Lucy Maud Montgomery heranreichen, oder ist es nur wie wenn wir Fanfictions schreiben? Ich ließ mich auf das Wagnis ein und begann das Buch zu lesen.

Jetzt nachdem ich es fertig gelesen habe, bin ich positiv überrascht. Budge Wilson ist es gelungen Annes Charakter LMM-würdig zu Papier zu bringen.

Am Anfang war es ein wenig seltsam über Bertha und Walter Shirley zu lesen, da man sich in seinem Kopf irgendwie seine eigene Vorstellung von Annes Eltern zurechtgelegt hat. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich daran.

Was mich zu beginn ein wenig störte, war wie frühreif Anne war. Besonders in der Babyzeit fand ich es doch ein wenig übertrieben (für mich fast unrealistisch), dass sich ein 1 ½ jähriges Kleinkind wie eine 3jährige benehmen soll. Doch mit der Zeit (und Annes älter werden), wird es in meinen Augen realistischer.

Schön fand ich, das Budge Wilson nichts ausgelassen hat: Das Leben bei Familie Thomas und den Hammonds und auch das Waisenhaus. Sie hat an Katie Maurice gedacht und sogar an das Gedicht vom „Untergang des Hesperus“. Nur Annes Leidenschaft für Gedichte von Tennyson wurden ein wenig im Dunkeln gelassen.
Nicht zu vergessen, auch Annes „geschwollene“ Art zu reden wurde erwähnt und auch ein wenig erklärt wie sie so viele Worte gelernt hat, die im Hause Thomas bestimmt nicht so gesagt wurden.

Im großen und Ganzen in meinen Augen ein gelungenes Buch und keineswegs eine Enttäuschung. Eine gute Ergänzung zu den wundervollen Büchern von Lucy Maud Montgomery.

Freitag, 9. April 2010

BBC Audioplay von "Anne of Green Gables"mi

Auf der Seite von BBC Radio 7 kann man grade noch eine englische Hörspiel-Version von Anne of Green Gables mit Barbara Barnes hören.

Es sind insgesamt 5 Folgen á 30 Minuten, die erste Folge steht nur noch bis Sonntag zum Hören im Netz.
:)

Sonntag, 7. Februar 2010

"Before Green Gables" auf deutsch erschienen

Die deutsche Ausgabe von Budge Wilson's Anne-Prequel "Before Green Gables" ist ab sofort erhältlich. Die Übersetzung von Dagmar Weischer kann unter dem Titel Wie alles begann - Anne, das Mädchen von Green Gables bestellt werden.
Das Cover lehnt sich mehr an die bisherigen deutschen Ausgaben an, als an das Originalcover aus Canada.

budgewilson-anne

Bei Random House gibt es außerdem eine Leseprobe, so könnt Ihr schon mal vorab in die ersten Kapitel hineinschnuppern.

Sonntag, 17. Januar 2010

Rezension zum vierten "Anne"-Film von K.Sullivan: "A New Beginning"

Beginnen wir das neue Jahr mit ein paar Rezensionen, den Anfang macht eine

Rezension zu "Anne of Green Gables - A New Beginning" von rolliraserin:

anne4

Ich fange normalerweise nicht negativ an, wenn ich jemanden einen Film schmackhaft machen möchte, aber nachdem ich den Film gesehen habe, hält sich bei mir die Begeisterung in Grenzen. Was soll ich sagen? Es war anstrengend. Eigentlich gleichen die knapp 3 Stunden eher einer Odyssee als reinem Fernsehvergnügen. Wenn man sich den Film ansieht, ohne daran zu denken, dass Sullivan schon 3 fantastische Anne Filme abgeliefert hat, ist er annehmbar, aber mehr auch nicht. Der 3. Teil hatte zwar auch schon wenig mit den Anne Büchern gemeinsam, aber diesmal hat Sullivan für meinen Geschmack zuviel von seinen eigenen Gedanken und Vorstellungen hineininterpretiert. Die Story ist teilweise so haarsträubend, angefangen beim kuriosen Tod ihrer Mutter, ihrem Vater, der sich die Schuld daran gibt, bis hin zu ihrem Adoptivsohn Dominic, dass ich froh war, als ich endlich am Ende angelangt bin.

Man fragt sich als Zuschauer, wann doch endlich das Märchen vom armen Waisenkind, das bei den Cuthberts ein liebevolles Zuhause findet, anfängt. Aber soweit lässt uns Sullivan gar nicht kommen.

Zum Inhalt:
1945 kehrt, die inzwischen etwa 50jährige Schriftstellerin Anne nach Green Gables zurück, welches zum Verkauf steht.
Umgeben von ihren Erinnerungen aus ihrer Kindheit sucht sie Inspiration und Ideen für ein neues Theaterstück. Diese findet sie in alten Briefen ihres Vaters, welche sie unter Bodenlatten in Green Gables findet. Es stellt sich heraus, dass Annes Vater, der sich für den Tod der Mutter verantwortlich fühlt, an Marilla geschrieben hat. Diese jedoch verschwieg es ihr.
Anne beginnt ihre Kindheit aufzuarbeiten, und erinnert sich daran, was damals wirklich passiert ist und welche Geschehnisse ihrem fantasievollen Rotschopf entsprungen sind. Es folgt eine - langatmige - Reise eines Waisenkinds, welches von einer Familie zur nächsten geschoben wird, auf der Suche nach ihrem Vater, von dem sie nach dem Tod der Mutter verlassen wurde. Als sie ihren Vater wieder findet, gerät sie in die Konflikte der Gewerkschaft, wo ihr Vater arbeitet und der Unternehmerin Amelia Thomas, deren Familie sie aufgenommen hat.

Mein Eindruck:
So weit hergeholt mache Storylines auch sind, zeigen die Rückblenden dem Zuschauer, Anne als sie noch "Anne of nowhere in particular" und nicht "Anne of Green Gables" war.
Ich hätte mir von der Verfilmung einiges mehr erwartet, aber richtig vorwerfen, kann ich es Sullivan nicht, dass er seine eigenen Geschichten miteinbringen wollte. Als Kanadier ist er mit der Geschichte um Anne Shirley anscheinend schon zu sehr verwurzelt. Gleichzeitig könnte man ihm, wenn man sich das Endergebnis ansieht, genau das zum Vorwurf machen, aber wie gesagt, ich zumindest kann es nicht.

Die größte Enttäuschung für mich, sind aber die teilweise lieblosen Charaktere. Im Gegensatz zu den vorhergegangen Verfilmungen fehlt es mir an Einfühlungsvermögen, den Figuren eine gewisse Tiefe zu verleihen. Die neue Anne hat mit der "alten" nicht mehr viel gemeinsam. "She's pretty odd", so wird sie von jemandem im Film bezeichnet, und irgendwie kann ich dagegen nicht wirklich protestieren. Als etwas sonderbar wurde Anne immer schon beschrieben, ob es jetzt in den Büchern oder Filmen war, aber die "neue" Anne ist eher ein altkluger, nerviger, kleiner Bengel und nicht die von den Fans geliebte, von der Fantasie beflügelte kleine Karotte.

Nach soviel eher Negativem zum Ende etwas Positives.
Den ganzen Film hindurch, wollte sich bei mir kein Mitleid für das arme Waisenkind zeigen, aber es gab eine Szene, welche mich wirklich berührt hat. Am Anfang des Filmes sieht man die erwachsene Anne, die sich voller Verzweiflung und Angst um ihren Sohn, welcher sich gerade im Krieg befindet, zum Grab ihres Mannes Gilbert legt, und sich wünscht er wäre doch bei ihr. Eine rührende und aussagekräftige Szene, welche auch in diesem Film, die tiefe Liebe zwischen den Beiden zeigt und mir die Tränen in die Augen stiegen ließ.

Meiner Meinung nach wird der Film für Fans einen bitteren Nebengeschmack haben, für "Neueinsteiger" ist er vielleicht besser zu verdauen. Nachdem ich lange über diese Neuverfilmung nachgedacht habe, wünschte ich mir als eingesessener Fan, Sulllivan hätte sich noch ein wenig mehr geduldet, und sich der neuen Buchveröffentlichung "The Blythes Are Quoted" angenommen , bevor er eine halbherzige Interpredation von "Before Green Gables" sein Eigen nennen darf. Ob die Enttäuschung für die Fans dann geringer ausgefallen wäre, sei dahingestellt.

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Hallo, hat vielleicht jemand der "Anne-Fans" Lust,...
Nadine (Gast) - 12. Apr, 11:30
Nachtrag: Das Buch ist...
Da die Veröffentlichung anscheinend etwas länger gedauert...
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